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Gemüse für Hunde – Fütterung & Zubereitung

Gemüse enthält nicht nur für uns Menschen viele Ballaststoffe und Vitamine, auch für unsere vierbeinigen Lieblinge gibt es einige Gemüsesorten, die sich als gesunder Snack eignen. Zudem sind viele Nährstoffe für eine gesunde Darmfunktion wichtig.

Möchtest Du Deinem Hund Gemüse füttern, solltest Du dieses entweder im fertigen Hundefutter verarbeiten oder als Teil der Rohfütterung geben. Auch als Zwischendurch-Snack eignet es sich. Da Dein Hund das Gemüse natürlich auch gut verwerten sollte, empfehlen wir Dir, das Gemüse vor der Fütterung zu pürieren und es schonend zu dünsten.

Liste von Gemüsesorten, die Du füttern kannst

Grundsätzlich hat natürlich jeder Hunde seine eigenen Vorlieben, welches Gemüse er besonders gerne mag und welches nicht. Folgende Gemüsesorten kannst Du bedenkenlos füttern. Dabei solltest Du einfach ausprobieren, was Deiner Fellnase am besten schmeckt und was vielleicht weniger gut ankommt. Achte nach der Fütterung unbedingt darauf, ob Dein Hund das gefütterte Gemüse auch gut verträgt. Bekommt er nach der Fütterung Blähungen und Bauchschmerzen, solltest Du beim nächsten Mal etwas anderes wählen.

Diese Gemüsesorten lassen sich in der Regel problemlos füttern:

  • Brokkoli (nur gedämpft): Brokkoli ist für Deinen Vierbeiner sehr gesund, da es viel Vitamin C, Vitamin B, Eisen, Kalium, Natrium, Kalzium und Karotin beinhaltet.
  • Chinakohl (in kleinen Mengen): Diese Kohlsorte ist leichter verdaulich und wirkt nicht blähend.
  • Gurken: Die meisten Hund lieben Gurken, da sie einen perfekten Snack für zwischendurch darstellen.
  • Karotten (roh, gerieben, gekocht und gedünstet): Dieses Gemüse enthält viel Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamin A, welches sich auf Augen, Haut und Haare positiv auswirkt.
  • gekochte Kartoffeln: So lieferst Du Deinem Hund viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien
  • Kohlrabi (in kleinen Mengen): Das Gemüse enthält viel Vitamin C, Kalzium, Magnesium und Folsäure und wirkt sich so positiv auf die Gesundheit Deines Lieblings aus. 
  • Pastinaken: Diese Sorte ist reich an Vitamin C, Vitamin B, Kalzium, Phosphor, Eiweiß sowie Kalium.
  • Rote Beete (in kleinen Mengen): Die enthaltene Folsäure wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus. Zudem ist Rote Beete verdauungsfördernd und appetitanregend.
  • Spinat (nur gedünstet): Spinat enthält viele Mineralstoffe und Vitamine. Da es aber viel Oxalsäure beinhaltet, solltest Du es nur in kleinen Mengen füttern.
  • Zucchini: Dieses Gemüse ist leicht verdaulich und enthält viel Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor.

Es gibt auch eine Reihe von Gemüsesorten, die gefährlich für Deinen Vierbeiner sein können und die Du deshalb lieber nicht füttern solltest.

Dazu gehören: 

  • rohe Zwiebeln: Die Sulfide im Inneren der Zwiebel zerstören rote Blutkörperchen, was zu einer Blutarmut führen kann
  • Avocado: Das enthaltene Persin ist für Hund schädlich und kann im schlimmsten Fall zu einer Herzmuskelschwäche führen
  • große Mengen Knoblauch: Fütterst Du Deinem Hund zu viel Knoblauch, können die dort enthaltenen Schwefelverbindungen die roten Blutkörperchen zerstören und folglich eine toxische Reaktion hervorrufen
  • Paprika: Der Wirkstoff Solanin hat eine toxische Wirkung auf Hunde.
  • Aubergine: Der Wirkstoff Solanin hat eine toxische Wirkung auf Hunde.
  • Tomaten: Der Wirkstoff Solanin hat eine toxische Wirkung auf Hunde.
  • Rohe Hülsenfrüchte: Bohnen, Erbsen, Kichererbsen und Linsen enthalten Phasin, was Hunde nicht vertragen. Es lässt die roten Blutkörperchen verklumpen und führt im schlimmste Fall zu Blutungen im Magen-Darm-Bereich führen.
  • Rhabarber: Die Blätter und Stiele der Gemüsesorte senken den Calciumspiegel, was sowohl zu Entzündungen im Magen-Darm-Bereich als auch für Nierenschäden sorgen kann.
  • scharfe Gemüsesorten: Sachen wie Chilischoten, Radieschen oder Rettich lösen eine Schmerzreaktion bei unseren Fellnasen aus.

PDF-Dokument mit einer Auflistung aller Gemüsesorten zum kostenlosen Download für Dich. 

Eine gesunde und ausgewogene Fütterung trägt zur Gesundheit und Gesunderhaltung Deines Hundes bei. Obst für Hunde ist dafür wichtig. Durch die Zugabe verschiedener Obstsorten kannst Du das Futter für Deinen vierbeinigen Liebling individuell aufpeppen und Abwechselung in den Napf bringen. Alles über Obst für Hunde erfährst Du in diesem Artikel.

Für die optimale Verwertung pflanzlichen Futterbestandteile, sollte das Obst und Gemüse ebenso für den Hund feingerieben oder püriert werden. Hunde haben nämlich kein Enzym, das die Zellwand der Pflanzen zerstören kann. Deswegen erhält er nur die wertvollen Vitamine und Mineralstoffe, wenn wir die Zellwände von Obst und Gemüse vorher mechanisch mit einem Pürierstab oder einer Reibe aufgebrochen werden. 

A

  • Apfel: Pektin, Vitamin C, Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Natrium und Fruchtzucker
  • Ananas: Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Jod und Vitamin C, regt die Eiweisspaltung und Fettverbrennung an, wegen des hohen Säuregehalts nicht zu oft und nur überreif verfüttern
  • Aprikose: Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, besonders Kalium und Eisen, Niacin, Panthothen- und Folsäure, Beta-Carotin, Lycopin, wirkt blutbildend und appetitanregend

B

  • Banane: 10 verschiedene Vitamine, besonders B 6, Kalium, Magnesium, Zink, Kalzium, dazu Panothensäure, Folsäure, Fruchtzucker, das „Glückshormon“ Serotonin und das „Schlafmittel“ Tryptophan. Sehr stärkehaltig (bei Neigung zu Übergewicht nicht empfehlenswert) und sättigend, hilft oft bei Durchfall
  • Birne: Karotin, Vitamin C, 4 Vitamine B, viel Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Zink, Kupfer, Eisen, Jod, wegen des hohen Säuregehalts nicht zu oft und nur überreif füttern

E

  • Erdbeere: Vitamin B, Natrium, Vitamin C, Pektin, Flavone, Kalium, Kalzium, Phosphor Eisen, Natrium, Flavone, gut für die Konzentrationsfähigkeit und Fell

F

  • Feige: Sehr Vitaminreich (elf Stück), außerdem ist die Feige frei von Chemikalien, weil die Pflanze sehr schnell eingeht, wenn sie mit solchen behandelt wird. Vorsicht: wirkt abführend.

H

  • Heidelbeere: Vitamin C, Karotin, Myrtillin (blauer Farbstoff), Eisen, Kalium, Natrium , Gerbstoffe und Vitamine der B-Gruppe, Anthocyane. Immer überreif verfüttern. Vorsicht: für Katzen tödlich!

I/J

  • Ingwer: Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium. Phosphor, u.a. die Vitamine B3 und B6, Cholin, Inositol, proteolytische Enzyme, ätherische Öle, darunter die Gingerole, gut bei Magen-Darm-Problemen. 
     
  • Johannisbeeren: Vitamin C, Vitamine der B-Gruppe, Kalzium, Phosphor, viele andere Mineralien. Vorsicht: für Katzen tödlich!

K

  • Kirsche: Flavone, hohe Konzentration von Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Kieselsäure, Vitamin C, Karotin und Vitamine der B-Gruppe, gut für den Knochen- und Zahnaufbau bei jungen Hunden. Vorsicht: Kerne enthalten Blausäure (tödlich!), deswegen entweder darauf achten, dass der Hund die Kerne nicht zerbeißt oder entkernen.

L

  • Löwenzahnblätter: sehr vitaminreich ( v.a. Vitamin C), Flavonoide, Kalium, wirkt blutreinigend, appetitanregend, stärkend und leicht harntreibend. Am besten ganz junge Blätter frisch gepflückt verfüttern.

M

  • Mandarine: Provitamin A, Vitamin C, Mineralstoffe, Fruchtzucker, sehr säurehaltig, deswegen nur in kleinen Mengen füttern.

 

  • ( süße) Mandeln: Mandelöl, Spuren von Zucker, Vitamin B und E, Calcium, Magnesium, Kalium, Folsäure. Vorsicht: Bittermandeln sind hingegen hoch giftig und äußerlich kaum von den süßen Mandeln zu unterscheiden. Tipp: ganz auf Mandel verzichten.

 

  • Melonenfleisch: 90% Wasser, kaum Kalorien, in Wassermelonen stecken nicht viele Vitamine. Aber Zuckermelonen enthalten sehr viel Vitamin C, Beta-Carotin, Calcium und Kalium. Nur sehr reif und ohne Schale füttern, sonst kommt es zu Durchfall. Tipp: leckere Snack an heißen Sommertagen.

O

  • Orange: Vitamin C, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Beta-Carotin, wirkt blutreinigend und blutdrucksenkend, stärkt das Immunsystem, sehr hoher Säuregehalt, deswegen nur in kleinen Mengen und überreif füttern.

P

  • Pfirsich: Vitamin A, B und C, Kalzium, Magnesium, Natrium, Eisen, Zink, Beta-Carotin, Flavone, wirkt entwässernd, blut- und nierenreinigend,  regt die Verdauung an, reguliert den Stoffwechsel, gut für Haarkleid und Augen, nur überreif verfüttern.

 

  • Pflaume: Karotin, B1, B2, Eisen, Kupfer, Zink, Kalium, Natrium, Phosphor, Kalzium, wirkt verdauungsfördernd, entgiftend, regt die Speicheltätigkeit, den Kreiskauf und die Magensaftproduktion an, geschält füttern, weil die Schale Gärungen verursachen kann. Vorsicht: für Katzen tödlich!
  • Preiselbeere: Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Vitamin C, wirkt leicht antibakteriell, gut für die Harnwege, nur in geringen Mengen geben, da sonst durchfallfördernd. Vorsicht: für Katzen tödlich!

Verbotene Liste: Welches Obst gehört auf keinen Fall in den Napf? 

Avocado

Die für den Menschen ungiftige Avocado ruft bei vielen Tieren eine starke Vergiftung hervor. Die genauen toxischen Ursachen sind noch nicht geklärt, ein Bestandteil ist mit Sicherheit das Persin. Bislang gibt es bei einer tödlichen Dosis kein Gegenmittel.

Folgen: Atemnot, Husten, erhöhte Pulsfrequenz, Wassereinlagerung an der Unterhaut, besonders am Hals und Unterbauch, Bauchwassersucht und Zeichen der Herzvergrößerung.

Weintrauben und Rosinen

Auch Weintrauben und Rosinen können für einen Hund Todesfallen sein. Noch ist nicht bekannt, welcher Stoff für die Vergiftungen verantwortlich ist. Es kommt zu einer Hypercalcämie, also einem Kalziumüberschuss und schließlich zum Tod durch Nierenversagen. Die tödliche Dosis liegt bei ca. 11,6 Gramm (g) Trauben / Kilogramm (kg) Körpergewicht, allerdings sind sich hierbei die Forscher nicht einig.

Folgen: Erbrechen, Lethargie, Abdominalschmerzen innert Stunden; akutes Nierenversagen mit Oligurie oder Anurie, Tod

Was darf auch nicht in den Hundnapf?

Kakao und Schokolade

Kakao enthält das Gift Theobromin, ein starkes Nervengift. Das ab einer Dosis von 100mg/kg Körpergewicht tödlich ist. Eine 1/2 Tafel Zartbitter-Schokolade ist für einen mittelgroßen Hund tödlich!  Die Kakaobohne enthält 1.5-3% Theobromin. Der Gehalt an Theobromin in verschiedenen Produkten: Rohkakao 18-35 mg/g, Kakaopulver 14-26 mg/g, Milchschokolade 1.5-2 mg/g, dunkle Schokolade 5-8 mg/g, Kochschokolade 14-16 mg/g, 70%ige Schokolade 20 mg/g, 90%ige Schokolade 26 mg/g. Weisse Schokolade enthält kaum Theobromin.

Folgen: Unruhe, Erregung, Hyperthermie, Ataxie, Schwäche, Hyperästhesie, Hyperreflexie, Tremor, Krämpfe, Erbechen, Durchfall, Abdominalschmerzen, Tachypnoe, Dyspnoe, Tod durch Atemstillstand, Tachykardie, Herzarrhythmien, ventrikuläre Extrasystolen, Tod durch Herzstillstand.