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Abby & AikAbby & Aik

  

 

Ist Grasfressen für Hund gesund?

Die meisten kennen es: Wir wollen nur das Beste für unseren vierbeinigen Liebling und haben wieder das teure Futter gekauft, aber dann scheint das Gras trotzdem verlockender zu sein. Grade im Frühling sind Hunde und Katzen auf Hochtour, wenn es um den Verzehr der grünen Köstlichkeit geht. Aber sollte man sein Haustier dabei einfach freie Bahn lassen? Ist Grasfressen nicht sogar gefährlich?

Der Verzehr von Gras geht meistens mit Erbrechen einher. Das muss allerdings nicht immer etwas Schlechtes heißen. Oft kommt es auf die Situation drauf an, ob Gras förderlich ist oder der Vorbote von Schlimmeren. Wie du Hund oder Katze richtig deutest und wann du deinem Haustier sogar Gras zur Verfügung stellen solltest, erklären wir hier.

Warum frisst mein Hund Gras?

Das Phänomen Grasfressen tritt häufig bei Haustieren auf, die zu wenig pflanzliche Stoffe in ihrer Ernährung haben. Dadurch fehlen nicht nur wichtige Vitamine wie z.B. B-Vitamine, sondern auch Ballaststoffe. Letztere unterstützen die Verdauung und sorgen so für ein allgemeines Wohlbefinden des Tieres.

Gras bietet also Vitamine und Ballaststoffe und kann dadurch durchaus beruhigend auf den Magen wirken. In manchen Fällen wird es aber gefressen, um sich vom schädlichen Mageninhalt zu befreien. Wenn dein Tier hektisch Gras frisst und dabei eine angespannte Körperhaltung mit hochgezogenem Rücken hat, möchte es sich entgiften. Ursache davon können relativ harmlose Sachen sein, wie z.B. zu viele Haare oder kleine Holzstückchen im Magen.

Steckt also ein Nährstoffmangel dahinter?

Um festzustellen, ob und was genau deinem Tier in der Ernährung fehlt, ist es ratsam einen Ernährungsexperten für Hunde und Katzen aufzusuchen. Jedes Haustier ist anders und auch die Ernährung verhält sich sehr individuell. Es muss jedoch nicht immer ein Mangel sein, manchmal schmeckt das Gras einfach gut.

Trotzdem kann man nicht leugnen, dass Gras so einiges zu bieten hat. Katzen können ganzjährlich in den Genuss von Katzengras kommen, aber auch deinen Hund kannst du in den kalten Winter-Monaten unterstützen. Katzengras darf nämlich auch von Hunden gefressen werden.

Wann wird es gefährlich?

Wenn Hund oder Katze über einen langen Zeitraum übermäßig viel Gras konsumiert, kann das auf verschiedene Krankheiten hinweisen. Zum Beispiel kann ein Wurmbefall dahinterstecken oder eine Magenentzündung. Falls du dieses Verhalten bei deinem Haustier beobachtest, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, um die Ursachen zu klären und eine passende Behandlung einzuschlagen.

Außerdem solltest du darauf achten, wo dein Liebling Gras frisst. Grade bei Hunden kann es sein, dass beim Spazierengehen auf einem Feld vom knackigen Grün gekostet wird. Allerdings können Felder mit Chemikalien behandelt sein und es droht eine Vergiftung.

Hier noch ein toller TIPP: Gras Selber züchten

Züchte dein eigenes „Hunde-und-Katzengras“, indem du Weizenkörner einweichst und dann in unbehandelte Erde pflanzt (an einem hellen Standort).

 

Quelle: https://www.tierportal.org/