Was darf auch nicht in den Hundnapf?

Kakao und Schokolade

Kakao enthält das Gift Theobromin, ein starkes Nervengift. Das ab einer Dosis von 100mg/kg Körpergewicht tödlich ist. Eine 1/2 Tafel Zartbitter-Schokolade ist für einen mittelgroßen Hund tödlich!  Die Kakaobohne enthält 1.5-3% Theobromin. Der Gehalt an Theobromin in verschiedenen Produkten: Rohkakao 18-35 mg/g, Kakaopulver 14-26 mg/g, Milchschokolade 1.5-2 mg/g, dunkle Schokolade 5-8 mg/g, Kochschokolade 14-16 mg/g, 70%ige Schokolade 20 mg/g, 90%ige Schokolade 26 mg/g. Weisse Schokolade enthält kaum Theobromin.

Folgen: Unruhe, Erregung, Hyperthermie, Ataxie, Schwäche, Hyperästhesie, Hyperreflexie, Tremor, Krämpfe, Erbechen, Durchfall, Abdominalschmerzen, Tachypnoe, Dyspnoe, Tod durch Atemstillstand, Tachykardie, Herzarrhythmien, ventrikuläre Extrasystolen, Tod durch Herzstillstand. 

Getreide ja oder nein? 

Getreide zu füttern ist unter Hundehaltern umstritten. Es gibt bei einigen Hunden eine Unverträglichkeit gegenüber Getreide, da sie eventuell in der Vergangenheit zu viel davon in der Nahrung hatten. Getreide kann Allergien auslösen und auf keinen Fall sollte man Getreide bei Krebserkrankungen füttern. Auf Grund der unterschiedlichen Verdaulichkeit ist es empfehlenswert Fleisch und Getreide zu trennen. 

Milchprodukte ja oder nein? 

Milchprodukte kommen in der Natur als Futter für Tiere nicht vor. Sie sind aber eine gute Fett- und Energiequelle. Buttermilch, Joghurt oder Dickmilch liefern zudem lebende probiotische Kulturen, die dem Magen-Darmtragt und der Verdauung gut tun. Frischkäse ist für die meisten Hunde sehr gut verträglich. Quark kann hilfreich bei Hautproblemen sein und bei mageren Hunden zur Gewichtszunahme verhelfen. Geklärte Butter ist ein guter Fettlieferant für Arbeits- und Sporthunde, zudem ein leckerer Geschmacksverstärker. Grundsätzlich sollten aber Milchprodukte nicht mehr als 5 % der Gesamtration ausmachen. 

Die Sache mit dem Ei – darf ich rohe Eier verfüttern? 

Eier sind Lieferrand wertvoller Nährstoffe wie schwefelhaltige Aminosäuren, B-Vitamine, Biotin und Cholin. Sie sollten daher fester Bestandteil der Ernährung sein. Roh sollte allerdings nur das Eigelb in den Napf. Rohes Eiweiß enthält Substanzen, die die Eiweißverdauung und die Verwertung des Vitamins Biotin beeinträchtigen. Oder ein ganzes Ei hartkochen und ohne Schale über das übliche Futter in den Napf stückeln

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